Baustelle eines Teilchenbeschleunigers mit Wald aus der Vogelperspektive
Best Place to Work

FAIR: Ein einzigartiges Bauprojekt

Wenn das Beschleunigerzentrum FAIR in Darmstadt fertig ist, wird es eines der größten Forschungsvorhaben weltweit sein. Innovativ ist auch die PORR, die einen besonderen Beton verwendet hat.
Text: Thomas Kühnert, Projektleiter

Jedes Bauprojekt ist einzigartig. Aber manche sind einzigartiger. Und auch wenn das eigentlich gar nicht möglich ist, trifft es doch auf den ringförmigen, 1,1 km langen Beschleunigertunnel für den Teilchenbeschleuniger FAIR in Darmstadt zu. 340.000 m3 Stahlbeton und 40.000 t Betonstahl müssen wir hier bewegen. Zahlreiche Gewerke und Teams müssen zur richtigen Zeit am richtigen Bauabschnitt sein und perfekt zusammenarbeiten. Und dann müssen wir auch noch innovative Lösungen finden. So haben wir zum Beispiel einen speziellen, selbstverdichtenden Beton eingesetzt, der sogar kleinste Hohlräume ausfüllen kann. Welche Anforderungen der Beton erfüllen musste und wie wir die perfekte Lösung entwickelt haben, das lesen Sie hier.

FAIR: Ein Blick hinter die Bauzäune
PORR Logo vor Projekt FAIR, Teilchenbeschleuniger

Hand in Hand

Beim Projekt FAIR, das sich an die bestehende Anlage des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung anschließt, errichten wir neben dem Beschleunigertunnel auch die darüberliegenden Gebäudeteile mit Kreuzungsbauwerk und unterirdischer Transferhalle sowie das angeschlossene Hauptversorgungsgebäude. Von der Transferhalle aus wird nach Inbetriebnahme der Ionenstrahl in den Beschleunigerring geleitet. Im Vorfeld hat unser Spezialtiefbau als Teil der ARGE mit der Verbesserung der Baugrundverhältnisse die Basis des Beschleunigertunnels geschaffen. Unsere Teams vom Ingenieurbau, der pde Tragwerksplanung und der Baustofftechnologie werden auch weiterhin im Schulterschluss zusammenarbeiten. Und dieses mehr als einzigartige Projekt fertigstellen.

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